Rallye Team Kramer mit Karosserie Puck Alfred Kramer jun. mit FAXE Racing Stefan Kramer im Renault Twingo Alfred Kramer jun. im VW Golf

Fotos: Michael Jurtin

 

Ausrutscher zerstört Top-Ergebnis bei WRC-Lauf

Das Rallye Team Kramer ging dieses Jahr bei dem WRC-Lauf in Kroatien an den Start und

kam mit gemischten Gefühlen wieder nach Hause.

Alfred Kramer jun. und seine dänische Co-Pilotin Jeannette Kvick starteten wie schon bei der Blaufränkischlandrallye und der Rallye delle Colline (mit Co Johann Drapela) mit dem von Lema-Racing (Slowenien) betreuten Renault Clio Rally5 beim WRC-Lauf in Kroatien vor 2 Wochen.

Schon beim Shakedown war bereits ersichtlich, dass der St.Veiter seinen Gegnern in der RC5 Klasse keine Chance lassen würde. Dies wurde dann mit einem besseren Startplatz am Freitag belohnt. Kramer jun. konnte seine Leistung bei den extrem schwierigen Sonderprüfungen am Freitag auf hohem Niveau halten und war nach den ersten 8 SP´s bereits über 6 Minuten vor dem Zweitplatzierten in seiner Klasse, der ebenfalls mit einem Renault Clio Rally5 an den Start ging.
Mit der Gesamtplatzierung als 41. am Freitag und auf Platz 10 der Zweiradwertung mit dem schwächsten Auto im Feld konnten, bis auf die Teilnehmer der Junior-WM (Rallye 4), alle restlichen vorderradgetriebenen Fahrzeuge und auch viele Allradautos geschlagen werden. Und das trotz eines Reifenschadens auf der letzten Prüfung des Tages.

Mit einer weiteren Klassenbestzeit startete auch der zweite Tag der Rallye, ein Ausrutscher auf SP10 machte jedoch das vielversprechend gestartete Wochenende zunichte. In einer engen Linkskurve lag beim Anbremsen mehr Split auf der Straße als es das Team  erwartet hatte und das Auto rutschte zwei Meter neben der Straße in eine Böschung. Da der kärntenfarbene Clio bis auf die Bodenplatte in der Erde versunken war musste das Team das Auto mit dem Wagenheber aufheben und eine Brücke unter dem Rad bauen, um sich wieder befreien zu können. Dies gelang letztendlich nach 22 langen Minuten, was die Hoffnung auf den Klassensieg zerstörte.
Den restlichen Samstag fuhren Alfred Kramer und Jeannette Kvick eine Klassenbestzeit nach der anderen, und konnten den Rückstand auf den Klassenführenden auf 14 min verringern.

Am letzten Tag der Rallye hat sich das Team dann entschieden volles Risiko bei den letzten 80 Rallyekilometern aufgeteilt auf 4 Sonderprüfungen einzugehen und sich die Klassenführung wieder zurückzuerkämpfen. Leider wurde eine der beiden langen Sonderprüfungen neutralisiert, weil die Strecke durch den Unfall eines R5 Piloten blockiert war. Somit konnte bis zum Ende der Rallye nicht mehr genug aufgeholt werden und Kramer beendete seinen ersten WRC-Lauf auf P3 in der Klasse und P47 in der Gesamtwertung.

Was trotz des Ausrutschers bleibt und Selbstvertrauen für die nächsten geplanten Rallyes gibt sind 19 Klassenbestzeiten von 20 Sonderprüfungen und acht Top10 Zeiten bei den zweiradgetriebenen Autos, die allesamt mehr Leistung haben als der Clio Rally 5.
Riesen Dank gilt natürlich allen Sponsoren die den Start bei der Weltmeisterschaft ermöglicht haben und an alle Zuschauer, die trotz aller coronabedingten Auflagen nach Kroatien reisten um das Rallye Team Kramer anzufeuern!

Die nächste geplante Rallye findet in Slowenien in Velenje statt.

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